Roman
Wie man seine Tochter liebt
Hila Blum
Berlin Verlag, 2022
Fehler, im Namen der Liebe begangen. In Holland, 5000 Kilometer von ihrer Heimat Israel entfernt, steht eine Frau allein auf einer dunklen Straße und sieht durch die erleuchteten Fenster ins Innere eines Hauses. Die beiden Mädchen, die sie dort beim Spielen beobachtet, sind die Kinder ihrer einzigen Tochter, ihre Enkel, denen sie noch nie begegnet ist ...Hila Blum zeigt uns mit Empathie und chirurgischer Präzision eine Frau, die eigentlich einsehen sollte, dass man das Schicksal seiner Kinder nicht lenken kann – wie sehr man sie auch liebt.
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Felicitas von Lovenberg über das Buch
»Familie bedeutet Drama, im Leben wie in der Literatur. Hier ist es ein Kammerspiel. Dieser mit dem renommierten Saphir-Preis ausgezeichnete Roman der israelischen Schriftstellerin Hila Blum erzählt in Rückblicken das unentrinnbare Scheitern der Beziehung zwischen einer Mutter und ihrer erwachsenen Tochter und beleuchtet mit Feinfühligkeit und Präzision, wie es dazu kommen konnte. Erzählt wird aus der Perspektive der Mutter, die allein auf einer dunklen Straße steht und durch die hell erleuchteten Fenster ins Innere des Hauses schaut, wo ihre Tochter mit ihrer Familie lebt. Ihre Enkelinnen hat sie nie kennengelernt. Nun muss sie sich mit ihren Erinnerungen auseinandersetzen und der Frage, ob man aus elterlicher Liebe wirklich in das Leben seiner Kinder eingreifen darf.«
Stimmen
»Eine spannende und raffiniert erzählte Geschichte«
»Hila Blum flicht Zitate von großen Autorinnen ein, unter anderen von Atwood, Munro und Strout. Blums lakonischer Erzählstil erinnert an deren großartige Chroniken des alltäglichen Familiendramas.«
»Eine mit viel Feingefühl erzählte Familiengeschichte«
»Dieser Roman ist großartig. Ja, ich hab’s geliebt ihn zu lesen.«
»Mit ›Wie man seine Tochter liebt‹ hat die israelische Schriftstellerin Hila Blum ein schmerzhaft schönes und grausam ehrliches Buch über das Problem der (elterlichen) Liebe geschrieben.«