Ratgeber
Der Geschmacksthesaurus
Niki Segnit
Berlin Verlag , 2011
Warum schmeckt gerade Apfel und Zimt so gut zusammen, Käse und Weintraube oder auch Schokolade und Chili? Die Antwort darauf liefert Niki Segnit mit ihrem Geschmacksthesaurus: Sie teilt 99 Lebensmittel in verschiedene Kategorien wie senfig, erdig, fruchtig, paart sie miteinander und kommentiert die Ergebnisse in kleinen unterhaltsamen Beiträgen. Da wird Gurke mit Minze kälter als ein Auftragskillerpärchen und Avocado mit Limette zu Lee Hazlewood und Nancy Sinatra, die »Some Velvet Morning« singen, wobei Lee die samtige Avocadonote beisteuert und Nancy den hohen Limettenton, der die Weichheit genau dann durchdringt, wenn es allzu gemütlich wird. Mit literarischen Anekdoten, leckeren Rezepten und persönlichen Präferenzen ist der Thesaurus eine gelungene Mischung aus Aromalexikon, Kochbuch und Reisebericht und eignet sich als unterhaltsame Bettlektüre ebenso wie als ernstzunehmende Rezeptesammlung.
Felicitas von Lovenberg über das Buch >
»Für dieses geniale Buch muss man kein Könner in der Küche sein. Die Engländerin Niki Segnit selbst hatte bis in ihre Zwanziger hinein kaum eine Kartoffel geschält, geschweige denn Gerichte damit zubereitet. Mit ihrem „Geschmacksthesaurus“ landete sie dennoch einen Instant-Klassiker der Kochbuchliteratur. Das Buch ist genau das, was der Titel verspricht: ein Nachschlagekompendium, allerdings eines, in dem man sich sofort festliest. Sie teilt 99 Lebensmittel in Kategorien ein wie senfig, erdig, fruchtig, paart sie miteinander und kommentiert die Ergebnisse in kleinen unterhaltsamen Beiträgen. Da wird Gurke mit Minze kälter als ein Auftragskillerpärchen und Avocado mit Limette zu Lee Hazlewood und Nancy Sinatra, die »Some Velvet Morning« singen, wobei Lee die samtige Avocadonote beisteuert und Nancy den hohen Limettenton. Mit literarischen Anekdoten, einleuchtenden Rezepten und persönlichen Präferenzen ist der Thesaurus eine gelungene Mischung aus Aromalexikon, Kochbuch und Reisebericht und eignet sich als unterhaltsame Bettlektüre ebenso wie als ernstzunehmende Rezeptesammlung.«